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Adler oder Huhn - dass ist hier die Frage

Diese Geschichte habe ich schon immer geliebt. Vor einigen Tagen ist sie mir wieder über den Weg gelaufen.
Sie ist so schön und sollte möglichst vielen Menschen die über sich und  “Ihr Leben” nachdenken zum Lesen zur Verfügung stehen.


Der Adler im Hühnerhof

Es war einmal ein ein junger Bergbauer, der in der Einsamkeit der Berge ein verlassendes Adlerei fand.
Er nahm es mit nach Hause auf seinen Hof und legte es dort in das Nest zu seinen Hühnern. 
Die Hühner merkten den Unterschied nicht und brüteten das Ei aus.
Wenige Tage später schlüpfte der kleine Adler zusammen mit vielen anderen Küken. 

Er wuchs mit ihnen auf. Gemeinsam lernten Sie  in der Erde nach Würmern zu kratzen und bald gackerte der kleine Adler  dabei, so sie es die anderen Hühner taten. 
Ab und zu hob er einen Flügel und flog ein Stück, so wie die anderen Küken. 
Er lebte scheinbar ein zufriedenes und glückliches Leben als „Huhn“ auf dem Hühnerhof. 
Denn niemand hatte ihm vorgelebt, als der zu leben, der er eigentlich war: als ein Adler.


Der kleine Adler und die kleinen Küken kannten nur den begrenzten Bereich des Hofes, auf dem sie lebten. 
Sie kannten nur Körner picken, im Dreck und im Mist scharren, gackern und nachts auf der Stange schlafen.
 Jeden Morgen weckte sie der Schrei des Hahns.
Der Hahn war stolz und mächtig, kontrollierte die Hühner hart und achtete darauf, dass sie sich ihm alle unterordneten. So musste sich auch der kleine Adler dem Hahn unterordnen, denn er kannte es nicht anders.

Manchmal kam der gefürchtete Feind des Hühnerhofes aus dem nahen Wald vorbeigeschlichen, der Fuchs… 

Er kam und jagte allen Bewohnern des Hühnerhauses Angst und Schrecken ein. Ab und zu konnte er ein Huhn erwischen, das nicht vor ihm davon fliegen konnte. Auch der junge Adler hatte Angst vor dem "bösen" Feind und er wusste sich weder zu wehren, noch zu schützen. Er fühlte sich, wie die anderen Hühner, klein und hilflos.

Eines Tages, in einem Moment der Angst und der vielen Fragen über sein Leben blickte er zum Himmel empor. 

Er blickte  in den klaren, blauen Himmel, hörte das Säuseln des Windes und das weckte in ihm eine tiefe, unerklärliche Sehnsucht nach etwas, was er nicht kannte.
„Es muss doch mehr geben, als das…“, dachte er. Doch er versuchte weiterhin, seine innere Leere durch Körner picken, gackern und Lästern über den stolzen Hahn zu stillen. 
Abends saß er erschöpft inmitten der anderen Hühner auf der Stange und tat kein Auge zu.
 „Es muss doch mehr geben!“, schrie es in ihm.

Eines Ta
ges  hüpfte der junge Adler von der Stange und betrat den Hof. Wieder quälten ihn die Fragen über sein Leben. Er richtete seinen Blick auf – über ihm war der weite Himmel. Plötzlich hörte er ein lautes Kreischen. Es war ein unbekannter Laut. Über ihm kreiste ein großer, wunderschöner Vogel mit riesigen Schwingen. Er sah sehr anmutig aus und der junge Adler seufzte vor sich hin und dachte bei sich: „Ja! Das ist es… so muss Freiheit sein!“
In diesem Moment hörte er wieder das markerschütternde Kreischen und einen lauten Ruf .
 „KleinerAdler! Was tust Du dort unten? Du gehörst nicht auf den Hühnerhof. Du gehörst in die Lüfte.
Du bist berufen, zu Fliegen!“

Lange Zeit musste der junge Adler  über dieses Erlebnis nachdenken. Kann es sein, das der große Adler recht hat? Doch dann plagten ihn wieder die Angst und die vielen Fragen. Er seufzte wieder einmal und dachte: „Ach was, Du bist schon Dein Leben lang auf diesem Hof! Wenn Du zu etwas berufen bist, dann zu Körner picken, zu gackern und um all die anderen Dinge zu tun, die für ein Huhn üblich sind.“ 
Auch die anderen Hühner bestätigten ihm dies, lachten ihn aus und so vergaß er sein eindrucksvolles Erlebnis in dieser Nacht wieder.

Lange Zeit später kam Besuch auf den Bauernhof. Es war ein Freund des Farmers, der gerade mal auf einen Sprung vorbeigekommen war. Dieser entdeckte den jungen Adler inmitten der Hühner auf der Stange im Hühnerstall sitzen. Angesichts dieses merkwürdigen Anblicks, begann er laut zu lachen, wurde  im nächsten Moment aber sehr nachdenklich. „Wo hast Du denn den Adler her? Der benimmt sich ja wie ein Huhn! Ist er dir noch nie davon geflogen?“ „Nein“, meint der Bauer. „Das hat er nicht einmal versucht. Er ist schon sein Leben lang auf meinem Hof. Schau doch, wie zahm er ist! Ja, er ist gar kein richtiger Adler – er ist ein Huhn!“

Doch dem Mann tat der junge Adler leid und so holte er ihn früh morgens vorsichtig von der Stange, schlich vom Gehöft und fuhr mit dem Adler in die Berge. Dort angekommen, kletterten die beiden auf einen hohen Berg.

Der Mann setzte den Adler  ab und ging davon.

Das gleißende Licht der aufgehenden Sonne weckte den jungen Adler auf.

Ängstlich blinzelte er und staunte plötzlich nicht schlecht, als er weit unter sich das Tal und auch den Hühnerhof erblickte. „Das ist ja mein Hof..!“, dachte er sich. „Wie klein er doch ist!“ Er war sehr verwundert und erfüllt von einer bekannten Sehnsucht. „Es muss mehr geben, ich habe es gewusst!“, rief er und sobald ertönte über ihm ein lautes Kreischen und das Geräusch des Windes in den weit ausgebreiteten Schwingen des großen Adlers. „Adler, wie schön, dass Du hier bist!“, rief der große Adler laut. „Komm, fliege nun! Fliege in Deine Freiheit!“ Und ehe die Angst und die Fragen ihn plagen konnten, stieß er den jungen Adler vom Berg hinunter.

Da ergriff ihn Panik und er schrie voller Angst: „Ich falle, ich falle!“ Er wusste sich mit seinen Flügeln nicht zu helfen. Doch einige Meter vor der unter ihm liegenden Erde, stürzte sich der große Adler unter ihn, breitete seine schützenden Schwingen aus und trug ihn wieder auf die Bergspitze. „Hab keine Angst, mein Freund. Ich lehre Dich das Fliegen. Bald wirst Du meine Hilfe nicht mehr benötigen und selbst fliegen können!“ 
Mit diesen Worten warf er ihn wieder hinunter, breitete unter ihm seine Flügel aus und trug ihn wieder zurück auf den Berg. Dieser Vorgang wiederholte sich einige Male und der junge Adler lernte, dem erfahrenen Adler zu vertrauen.

Plötzlich spürte er den auftreibenden Wind in seinen mittlerweile starken Schwingen und stieß sich im Aufwind in die Höhe.

„Adler, ich fliege, ich fliege, ich fliege!“, schrie er aus – mit einem lauten, markerschütternden Kreischen. Und flog davon. In seine Freiheit.

Heute sieht man ihn gelegentlich über anderen Hühnerhöfen kreisen, in denen er ab und an mal junge Adler entdeckt und ihnen das Fliegen lehrt.



(nach einer Geschichte von James Aggrey)

Diese Geschichte stammt ursprünglich aus Afrika und im Original soll sie mit folgendem Aufruf enden:

 “Völker Afrikas! Wir sind geschaffen nach dem Ebenbilde Gottes, aber Menschen haben uns gelehrt, wie Hühner zu denken, und noch denken wir, wir seien wirklich Hühner obwohl wir Adler sind. 
Breitet eure Schwingen aus und fliegt! Und seid niemals zufrieden mit den hingeworfenen Körnern.”


Ist diese Geschichte nicht wundervoll.
Es ist an der Zeit, dass wir Menschen endlich unsere wahre Bestimmung erkennen.
Wir sind keine Marionetten, wie man es uns einzureden versucht, wir sind viel mehr:
wir sind EBENBILD Gottes.
Und es ist an der Zeit, dass wir dieser Bestimmung gemäß leben und handeln zum Wohle
von allem Leben - Mensch, Tier, Pflanze - welches auf diesem Planeten seine Heimat hat.
Wer spürt nicht auch tief in sich diese Sehnsucht: Da ist doch noch etwas anderes, da gibt es doch noch mehr?
Doch genausooft holt uns die Realität wieder ein und es bleibt alles beim Alten.


Doch wie lange noch? Immer mehr Menschen gehen hinaus in die Welt und geben den anderen Menschen ihr Wissen weiter - so auch ich. Das erfordert Mut und Vertrauen.
Doch denkt an den alten Adler: im Moment der Gefahr, trägt er den jungen und lehrt ihm das Fliegen.
So sind auch wieder immer wieder getragen von dieser unendlichen Quelle der Liebe aus der wir stammen.
Ich möchte, dass viele Menschen Stück für Stück  erkennen, verstehen und das alte Leben hinter sich lassen.
Bist du auch ein ADLER?
Vielleicht ertönt dann von dir eines Tages der Ruf: Mein Gott ... ich fliege.



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